Eine Heimbewohnerin erzählt aus ihrem Leben ...

„Im Sommer,  da waren immer die Heimkinder da, da oben in den Bergen! Da haben wir ihnen immer beim Spielen zugesehen!

Ja und dann, dann bin ich wieder von diesem Hof weggegangen und bin bei anderen Leuten untergekommen. So bin ich viel in Österreich herumgekommen. Bei meiner Mutter konnte ich nicht bleiben, denn sie hatte fünf Kinder ohne einen Ehemann. Deshalb sind meine vier Brüder und ich bei verschiedenen Verwandten und Bekannten untergekommen. Wie ich nach Deutschland gekommen bin, weiß ich nicht mehr!“




Diese Lebensgeschichte erzählte uns eine 87jährige Bewohnerin aus dem Haus St. Josef in Weiden. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 b waren am Samstag zum Tag der offenen Türe gekommen, um die Bewohner und die Gäste mit Hand- und Rückenmassage zu verwöhnen.



Unsere Angebote wurden von den Bewohnern gut angenommen und die Zeit verging wie im Flug. Interessiert lauschten die Schüler den Erzählungen von den Senioren, denn wer kann sich schon in der heutigen Zeit vorstellen, dass eine solche Situation – als nichteheliches Kind geboren zu werden – einen Menschen noch bis ins hohe Erwachsenenalter mit seinen Gedanken beschäftigt.



Dem  Angebot von einer anderen Bewohnerin, ihren wöchentlichen Singkreis einmal zu besuchen, wollen wir gerne nachkommen und so den Kontakt auch in Zukunft beibehalten.




I. Kick, A. Wagner, K. Hieber

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