Anfang September durften wir Schülerinnen der Klasse 12 der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung zwei Betriebe in unserer Umgebung erkunden. Unser Ziel war es, herauszufinden, welche Produkte und Dienstleistungen jeweils angeboten werden und wie diese vermarktet werden.

 

 

Das erste Unternehmen, das wir besichtigten, war die Straußenfarm in Kotzenbach, wo wir von Frau Karin Franz willkommen geheißen wurden. Sie führte uns zuerst in ihren Hofladen, wo uns die verschiedensten Erzeugnisse des Straußes vorgestellt wurden. Beeindruckend war das breite Spektrum der Produkte, das von kunstvoll bemalten und gravierten Straußeneiern und Schmuck über Seifen, Eierlikör und Staubwedel bis hin zu Kosmetik-, Pflegeprodukten und auch Leder reichte.  
   
  Nach diesem kurzen Einblick begleiteten wir Frau Franz zu den Straußenställen, wo wir die bemerkenswerten Laufvögel, die übrigens zu den größten Vögeln der Erde gehören, aus der Nähe erleben durften. Strauße können zwar sehr schnell laufen - bis zu 70 km/h - aber nicht fliegen.

 

 

Sie besitzen einen großen Körper, dafür aber einen relativ kleinen Kopf. Das Gehirn ist deshalb nicht größer als sein Auge.        

 

Zum Schluss wurde uns die Möglichkeit zu einem Kauf der vorgestellten Produkte in dem - aus einem Schweinestall umgebauten - Hofladen gegeben. Diese Gelegenheit ließen sich weder die Schülerinnen noch die Lehrerinnen entgehen. Als ein kleines Andenken an diese Exkursion bekam jede von uns eine wunderschöne Straußenfeder geschenkt.

 

  Unseren zweiten Besuch statteten wir der Leiner Bauer`s Hofbackstube in Oed, Parkstein ab. Das Ehepaar Hösl besitzt einen alten, gemauerten Holzofen, in dem eigenhändig Brot aus biologisch angebauten Zutaten gebacken wird. Dieses wird dann entweder an die Kunden geliefert oder von ihnen selbst abgeholt.

Zu besonderen Anlässen, wie zu unserem Besuch, werden auch Pizzen, Apfelstrudel oder Brezen gebacken.

Toll war, dass wir als Klasse selbst aktiv werden durften!

    
 

 

Durch den Holzofen verkürzt sich die Backzeit auf etwa die Hälfte, sodass nicht lange auf die Pizzen gewartet werden musste. Alles wurde in Rekordzeit verspeist.


Aus diesen Besichtigungen konnten wir Schülerinnen aus dem Fachbereich Ernährung und Versorgung viel Neues und Interessantes mitnehmen.

 

K. Palenow, Schülerin der BFS EV 12
S. Bauer, FOLin

 

 

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